
Eine Reise nach Aserbaidschan
Einblick in unsere Erfahrungen
Als wir unsere Reise nach Aserbaidschan gebucht haben, lasen wir sehr viel von Einreiseschwierigkeiten, Visum-Problemen, die Flugverbindung sei nicht optimal, fragliche Sicherheitslage usw… Gerade diese Bereiche haben uns am Anfang selbst etwas eingeschüchtert. Allerdings glücklicherweise nicht abgeschreckt. – aber was ist da wirklich an der Einreise nach Aserbaidschan dran? Wir decken hier ein paar Fakten auf und zeigen dir, wie es wirklich ist. Denn bekanntlich ist es meistens ganz anders als man denkt.
Flugverbindung
Ganz grob geschätzt befindet sich Baku knapp 3000 km entfernt von Deutschland. Also ist das Flugzeug das naheliegende Transportmittel. Direktverbindungen gibt es hierbei nicht sonderlich viele. Lufthansa und Azerbaijan Airlines bieten allerdings immer wieder Direktflüge an.
Meistens befinden sich diese preislich etwas über den Flügen mit Zwischenstopps. Wir haben uns am Ende für einen Flug mit Turkish Airlines mit einem Zwischenstopp in Instanbul entschieden. Sehr guter Service und vor allem auch wirklich gutes Essen auf beiden Strecken haben uns dabei sehr positiv gestimmt. Auch der Umstieg in Istanbul war völlig unproblematisch.
Gut zu wissen..
Falls ihr euch auch für einen Flug über Istanbul entscheiden solltet, achtet darauf immer über den New Istanbul Airport zu buchen. Ein Wechsel vom alten zum neuen Flughafen artet vermutlich in einer Katastrophe aus.In Baku hat uns dann bereits ein moderner fünf Sterne Flughafen erwartet. Der Heydär Äliyev Airport liegt etwas östlich von Baku und ist ein bedeutender, internationaler Verkehrsflughafen. Nach dem Abholen des Gepäcks sollte man allerdings nicht in Vorfreude auf den bevorstehenden Urlaub auf die völlig überteuerten Abholservices/Taxifahrer hereinfallen! Es gibt einen separaten öffentlichen Schalter, an dem man zu wirklich preiswerten Konditionen eine Abholung in sehr kurzer Zeit buchen kann.
Sicherheitslage
In Aserbaidschan herrscht eine vergleichsweise gute Sicherheitslage mit wenig Kriminalität. Vorsichtig sollte man allerdings trotzdem wie sonst überall auch sein, gerade abends, wenn es dunkel wird. Die große Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft ist überall zu spüren und ging uns teilweise selbst sehr nahe. Gerade die öffentlichen Plätze vermittelten uns ein sehr sicheres Gefühl.
Reisen in die Region Bergkarabach, im Südwesten liegende Bezirke sowie an die Grenzgebiete zu Armenien sollten unterlassen werden. Dort kann es immer wieder auch zu Schusswechseln kommen.Auch im punkto medizinischer Versorgung herrschen in Aserbaidschan nicht überall westeuropäische Standards. In Baku selbst ist das Problem noch eher gering. In den Bereichen außerhalb sind die Zustände allerdings teilweise wesentlich schlechter
Visum
Auch von einer erschwerten Einreise haben wir nichts mitbekommen. Bekannt ist, dass für die Einreise nach Aserbaidschan ein Visum benötigt wird. Dieses lässt sich allerdings problemlos und vor allem sehr zügig & preisgünstig (<20€) im Internet erstellen und beantragen. Das Online Formular ist wirklich selbsterklärend und in ein paar Minuten erledigt. Hierüber haben wir es beantragt: http://www.evisa.gov.az/en
Einen Überblick über unsere Reise nach Aserbaidschan findest du in der folgenden Übersicht: Aserbaidschan & unsere Erfahrungen